UdSSR, 1974, 108 min, Regie: Andrej Tarkowski, russisch mit deutschen Untertiteln

Spiegelbilder der Erinnerungen eines Filmpoeten auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Eine autobiographische Reise, die 1930 beginnt und bis in die späten 70er Jahre reicht.
Als eine Collage persönlicher Erinnerungen Tarkowskis, reflektiert der Film seine vom 2. Weltkrieg überschattete Jugend, die Trennung der Eltern und die Verhältnisse der Nachkriegszeit. Es ist eine Hommage an seine Mutter, begleitet von Gedichten seines Vaters. Ohne lineare Erzählweise, mit historischen Doku-Einschüben und Wechsel von Farbe und Schwarz-Weiß pendelt der Film zwischen Realität und Traum.
Filmpoesie, bei der man nicht krampfhaft nach Erklärungen suchen, sondern einfach nur mitschweben sollte.
In Kooperation mit dem Institut für Slavistik der TU Dresden
Tribute to Frank! In Erinnerung an den Dresdner Kinobetreiber Frank Apel.
„Spiegel & Spiegelungen“
Sonntag 09.11.2025, 11 Uhr, Schauburg
mit Filmeinführung und Themeneinblick durch Marina Scharlaj
Weitersehen:
https://www.imdb.com/de/title/tt0072443/







